
In gleich zwei Kornwestheimer Sporthallen rollte in den Herbstferien der Basketball. Drei Tage lang hat die Skizunft in der Gymnasium- und der Rechberghalle ihr Nachwuchscamp abgehalten. Insgesamt 60 Kinder von sieben bis 12 Jahren übten dort Dribbling, Korbleger und Drei-Punkte-Würfe. Etwa die Hälfte der jungen Teilnehmer wagte sich in diesem Rahmen an den Erstkontakt mit dem Basketballsport, wie Skizunft-Abteilungsleiter Mustafa Mesanovic berichtet.
Eigentlich waren bei vergangenen Ausgaben des Skizunft-Herbstcamps stets um die 100 Kinder mit dabei gewesen. „Aber auch bei uns muss die Sache jetzt erst einmal wieder anlaufen“, so Mesanovic, „auch unsere Helfer müssen erst einmal wieder in den Rhythmus finden“. Immerhin: Das Camp bot erstmals seit Beginn der Coronapandemie wieder drei komplette Tage Basketball-Spaß. Zuvor hatte es der Verein nur auf die Vormittage reduziert gehabt.
Unter fachkundiger Anleitung machten sich die jungen Basketballer ans Werk. Den Anfängern standen in der Gymnasiumhalle U14-Trainer Julian Setzer und U8-Coach Marko Zagric zur Seite, hier ging es um die Grundformen der Sportart. „Da gab’s viel Spiel und viel Gelächter“, betont Mustafa Mesanovic.In der nahen Rechberghalle stand bei der Fortgeschrittenengruppe unter der Führung von U18-Trainer Apostolos Vassiliadis schon eher die Detailarbeit im Mittelpunkt: erweiterte Fähigkeiten im Dribbling und im Zusammenspiel, spezielle Spielsituationen – all das, was in Begegnungen mit anderen Mannschaften wichtig ist und werden könnte. Unterstützt wurden die Übungsleiter von zahlreichen Helferinnen und Helfern aus den U14-, U16- und U18-Teams, die sich für das Camp allesamt gemeldet hatten, um sich ehrenamtlich als Assistenten zu engagieren.
Die Kinder an den Verein heranzuführen, genau darum geht es bei einem solchen Angebot. Das habe laut Mustafa Mesanovic bei dieser Ausgabe des Herbstcamps auch ganz gut funktioniert. „Viele haben so viel Spaß gehabt, dass sie bei uns Mitglieder werden wollen“, berichtet er sichtlich erfreut. Bei der U12 habe die Skizunft derzeit aber sogar eine Warteliste. „Es ist völlig egal, um welche Sportart es geht: Das sind die Spieler von morgen“, so der Abteilungsleiter.
Aber natürlich gehe es generell auch darum, die Kinder für den Sport zu begeistern und sie in Bewegung zu bringen. Nach den Zeiten, in denen coronabedingt gar nichts ging, sei das ebenso wichtig.